Die letzten Männer von Aleppo
Kinostart 16.3.2017Synopsis
Nirgends zeigt sich das alltägliche menschliche Drama in Syriens Bürgerkrieg brutaler als im Leben von Aleppos „Weißhelmen“. Khaled, Mahmoud und Subhi gehören zu denen, die nach Bombenangriffen oder Anschlägen als erste zur Unglücksstelle eilen, um Menschenleben zu retten, aber viel zu oft nur noch Tote bergen können.
Mit den Männern erleben wir über den Zeitraum von fast zwei Jahren das Leben in Aleppo, die Angst, den Tod und die tägliche Bedrohung in den Straßen der Stadt. Sie kämpfen ums Überleben und um ein Stück Menschlichkeit dort, wo der Krieg zur Norm geworden ist. Sie suchen nach Hoffnung, wo die meisten der Mut schon verlassen hat.
Mit einem strikten Cinema Verité-Ansatz weben der syrische Filmemacher Feras Fayyad und sein dänischer Ko-Regisseur Steen Johannessen ein Patchwork aus eindrucksvollen Momenten, das sich wie eine klassische Tragödie entfaltet.
Ein unvergessliches Porträt von Helden wider Willen, eine Ode an Mut und Barmherzigkeit.
Die Freiwilligenorganisation WHITE HELMETS wurde 2016 für den Friedensnobelpreis nominiert und mit dem alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
„Last Men in Aleppo“ hatte Weltpremiere im Wettbewerb des renommierten Sundance Film Festivals vom 19.-29. Januar 2017 in der Kategorie „World Cinema Documentary“. Die Auswahl umfasste lediglich zwölf Produktionen weltweit. Der Film wurde als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Hier die Laudatio der Jury im Original:
“We didn’t have to debate. This extraordinary film lifted us and carried us and then dropped us into a place, unlike any other film. A wholly, accomplished work of art with powerful cinematography, a compelling narrative and heroes who reveal compassion, humanity and extraordinary bravery in increasingly impossible circumstances. This uncompromising film matches the fearless commitment of the filmmakers with the merciful courage of the fathers, brothers and friends who have become Syria’s first responders.”
Regie: Feras Fayyad
Ko-Regie: Steen Johannessen
Produzenten: Søren Steen Jespersen, Kareem Abeed, Stefan Kloos
Eine Produktion von Larm Film und Aleppo Media Center in Koproduktion mit Kloos & Co. Medien
und SWR in Zusammenarbeit mit ARTE, DR, SVT, YLE und NRK.
Gefördert von Danish Film Institute, Sundance Documentary Film Program, Cinereach, AFAC, IDFA Bertha Fund, Danida und Nordic Film & TV Fund.
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